Zu Semesterende wird es hart. Immer.
Hausarbeiten wollen geschrieben werden, Portfolios sind abzugeben und
für Klausuren muss gebüffelt werden. Aber das Ende des
Sommersemesters ist noch ein bisschen härter als das im Winter.
Denn das Wetter ist so schön und die Tage so lang und es fallen
einem so viele Dinge ein, die man lieber machen möchte als
lernen: Schwimmen gehen, an der Isar grillen, in den Biergarten
radeln, im Park picknicken, ein Open-Air-Kino besuchen, über den
Flohmarkt trödeln, auf einem Straßenfest feiern (oder
sonstwo unter freiem Himmel) und und und... Und dann hat man ja immer
Angst, das gute Wetter könnte morgen schon wieder vorbei sein,
also lieber heute noch mal schnell ausnutzen!
Ich habe mich mittlerweile schon damit
abgefunden, dass das Sommersemester grundsätzlich etwas weniger
effektiv ausfällt als das im Winter. Und die Noten ein bisschen
schlechter. Aber dieses Jahr ist es noch schlimmer. Denn zusätzlich
zu Sonnenschein und lauen Nächten ist jetzt auch noch WM! Und
wenn man rechtzeitig zum Public Viewing im Biergarten sein möchte,
fallen die Nachmittage zum Lernen schon mal aus. Die Abende als
Folgeerscheinung ebenso. Und wenn man sich das nächtliche Spiel
auch noch reinzieht, kann man eigentlich auch den folgenden Tag
vergessen. Wann also, liebe Dozenten, wann sollen wir denn bitte
dieses Jahr lernen?
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